Programmkino: Die anonymen Romantiker

Die schönste Romanze seit Harry und Sally...

Was passiert wenn ein Mann und eine Frau eine gemeinsame Leidenschaft teilen? Sie verlieben sich ineinander. So auch im Fall von Jean-René und Angelique: der etwas schüchterne und Frauen gegenüber eher wortkarge Jean-René (Benoît Poelvoorde) ist Besitzer einer kleinen Schokoladenfabrik. Da diese gerade auf Hochtouren läuft, bedarf es einer neuen Arbeitskraft. Also stellt der Manufaktur-Inhaber die ebenso schüchterne Angélique (Isabelle Carré) als Schokoladenherstellerin ein. Schnell beginnen die Funken zwischen den beiden Schoko-Liebhabern zu sprühen. Wäre da nur nicht das leidige Schüchternheits-Problem, dass das Aufeinanderzugehen so schwer gestaltet. Jean-Pierre Améris Komödie "Die anonymen Romantiker" ist so warm, so nett, so weich, dass man ihm zu Ehren ein neues Adjektiv erfinden müsste: Dieser Film ist hachig. Denn in den 78 Minuten, die er dauert, kann man nur eines denken: Hach!

Da ist zum Beispiel der unbeholfene Jean-René (Benoît Poelvoorde), der von Beruf natürlich nichts anderes sein kann als Schokoladenfabrikant (Hach!) und so schüchtern ist, dass er keinem seiner Mitarbeiter die Hand geben kann, weshalb er regelmäßig einen Psychologen besucht. Und dann ist da Angélique (Isabelle Carré), die immer etwas fehl am Platz wirkt in der Welt mit ihren großen Amélie-Augen und dem grasgrünen Mantel und ihrer Leidenschaft für Schokolade (Hach!). Angélique ist so schüchtern, dass sie manchmal einfach mitten in Gesprächen in Ohnmacht fällt, weswegen sie regelmäßig eine Selbsthilfegruppe für hochsensible Menschen besucht. Schüler und Studenten bezahlen keinen Eintritt. Ab 19 Uhr gibt es wieder Sushi und Suppe.
http://www.die-anonymen-romantiker.de/

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