Filmfestival: Was bleibt

Sehenswertes Familiendrama welches zeigt, das Lebenslügen oft ähnliche Nebenwirkungen wie Psychopharmaka haben. [FSK12]

Das Kaminwerk bietet wieder vier Filme an vier Abenden. Heute gibt es die deutsche Produktion "Was bleibt" zu sehen. Marko (Lars Eidinger), der schon seit geraumer Zeit in Berlin lebt, kommt dem Wunsch seiner Mutter Gitte (Corinna Harfouch) nach und besucht sie und seinen Vater (Ernst Stötzner) auf dem Land. Er rechnet mit einem entspannten Wochenende im Kreise der Familie, doch diese Hoffnung erlischt bereits kurz nach der Ankunft. Gitte, die seit langem an einer psychischen Krankheit litt, verkündet plötzlich ihre vollkommene Genesung und fordert, wieder als gesundes, vollwertiges Familienmitglied behandelt zu werden. Keiner außer Marko kann sich jedoch für diese Bitte erwärmen und während dieser versucht, Gittes Willen zu erfüllen, scheint die ursprünglich gut funktionierende Beziehung seiner Eltern mit der Zeit völlig aus dem Gleichgewicht zu geraten und die gesamte Familie muss an diesem Wochenende lernen, wieder zueinander zu finden. „Was bleibt" ist vielleicht der reduzierteste Film von Hans-Christian Schmid, aber auch sein bester Film seit dem Meisterwerk „Lichter“. In Zusammenarbeit mit seinem Drehbuchautoren Bernd Lange entstand eine exemplarische Bestandsaufnahme zum Thema Familie, in der sich wohl jeder wiedererkennen kann. Ab 19 Uhr wieder Sushi und Suppe - für Schüler und Studenten frei!
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