Leningrad Cowboys

Karten noch an der Abendkasse!

Die Leningrad Cowboys spielen ihre eigene Mischung aus Coverversionen bekannter Pop- und Rocksongs und russischen Volksliedern. Einige Eigenkompositionen beschäftigen sich thematisch mit Klischeevorstellungen über die Sowjetunion. Ursprünglich waren die Leningrad Cowboys eine fiktive Band, die der finnische Regisseur Aki Kaurismäki für seinen Film Leningrad Cowboys Go America (1989) erfand. Das Ensemble setzte er hauptsächlich zusammen aus den Mitgliedern einer bestehenden Band, den seit 1975 existierenden, in Finnland sehr bekannten Sleepy Sleepers, die musikalisch dem Punkrock nahestanden. Nach dem internationalen Erfolg des Films entwickelte die Filmband ein Eigenleben, trat als „Leningrad Cowboys“ auf, brachte Alben heraus und drehte Videos. Die Instrumentierung ist ebenfalls eine Mischung aus typischen Rockmusik-Instrumenten wie Schlagzeug, Gitarre und E-Bass sowie traditionellen Musikinstrumenten wie Akkordeon, Tuba, Trompete, Klarinette, Geige und Ukulele. Viele Bandmitglieder spielen mehrere Instrumente, so dass vielfältige Kombinationen eingesetzt werden. Die Arrangements sind bewusst eigenwillig, die Kapelle spielt mit den verschiedensten Stilrichtungen und Tempi, die sie häufig gezielt gegen die traditionelle Spielweise der Stücke stellt. Allein im Film sind neben anderen die höchst unterschiedlichen Stilrichtungen Polka, Rock'n'Roll, Country und Mariachi untergemischt. Oft werden die Genres dabei karikiert, die Leningrad Cowboys betätigen sich wesentlich als Musikparodisten. Ebenfalls eine Mischung aus Hommage und Parodie war das Engagement von zwei Gogo-Tänzerinnen, die später unter dem Namen „Baikonur Girls“ die Auftritte ergänzten. Ihre Kleidung und Frisur sollte an die Sowjet-Mode der 1960er Jahre erinnern. Karten für das Konzert gibt es bei www.eventim.de, der MZ, dem Kurier, der Stadtinfo und bei Rabus in der Hirschgasse. Weitere Infos unter www.kaminwerk.de.