Programmkino: Lars und die Frauen

Schon mal mit einer Gummipuppe ausgegangen?

"Lars und die Frauen" von Craig Gillespie ist eine witzige und anrührende Außenseiterkomödie, die den Zuschauer mit einem stillen Lächeln aus dem Kinosaal entlässt. Es geht um den liebenswerten Einzelgänger Lars, der seinem Bruder Gus  und dessen Frau Karin als neue Freundin eine lebensgroße und –echte Sexpuppe vorstellt. Bianca soll sie heißen und von nun an Lars‘ treue Begleiterin sein. Bruder und Schwägerin sind zunächst verwirrt bis abwehrend, stellen aber bald fest, dass es Lars absolut ernst ist. Dieser hat sich in eine Wahnvorstellung vergraben und ist tatsächlich davon überzeugt, dass Bianca real ist. Regisseur Craig Gillespie umschifft die in dieser Ausgangssituation angelegte Lächerlichkeit mit einer sensiblen Inszenierung. So wird aus „Lars und die Frauen“ kein abgeschmackter, billiger Klamauk, sondern eine kleine, unaufgeregte Tragikomödie mit einem feinen Gespür für Menschlichkeit. Schüler und Studenten mit gültigem Ausweis dürfen umsonst kucken. Ab 19 Uhr wieder Sushi und Suppen....


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